Endrunde Thüringenpokal 2./3.9.2006

Kein Ilmenauer Spieler konnte gewinnen
Am letzten Wochenende fand die Endrunde des Thüringer Schachmannschaftspokals in Suhl statt. Der Ilmenauer Schachverein spielte im Halbfinale gegen Empor Erfurt sowie Suhl gegen Medizin Erfurt. Dem Sieger dieser Begegnungen war eine Teilnahme am Deutschlandpokal der nächsten Saison garantiert. Ilmenau konnte mit der Auslosung zufrieden sein und stand vor einer machbaren Aufgabe, dies bestätigte sich auch im Anfangsverlauf aller 4 Partien.

Doch später kam die Ernüchterung: Dr. Uwe Mehlhorn fand den letzten nötigen Zug um seine Stellung zu gewinnen nicht und rauchte die Friedenspfeife mit seinem Gegner. Steffen Ortlepp hatte es am 3. Brett mit dem stärksten Erfurter zu tun und hatte ein Remis verdient. Er unternahm aber selber Gewinnbestrebungen, was die Stellung nicht hergab. Danach setzte es die zweite Niederlage, denn auch Thomas Münch stellte in einer verheißungsvollen Stellung einen Bauern ein, was der Sargnagel für seine Partie war. Zum Schluss ging es für Thomas Heerd um nichts mehr, da die Mannschaft schon verloren hatte. Er musste zwangsläufig dem Unentschieden zustimmen, obwohl im früheren Verlauf der Partie Figurengewinne möglich waren. Somit war die 1:3 Schlappe perfekt.

Am nächsten Tag ging es gegen den Ausrichter Suhl um Platz 3. Steffen Ortlepp war leider verhindert, was eine kampflose Niederlage an Brett 4 zur Folge hatte. Thomas Heerd konnte dem stärksten Suhler ein Remis abnehmen. Das gleiche Ergebnis erreichte auch Thomas Münch. An Brett 1 kam Uwe Mehlhorn nach einem Bauerneinsteller nicht mehr in die Partie zurück und verlor auch, womit die zweite 1:3 innerhalb von 2 Tagen auf dem Papier stand.

Thomas Heerd