Spielberichte

Erste Pokalrunde sicher überstanden

Es ist wieder Pokalzeit! Wer nach der langen Saison noch Lust hat, kann sich im Pokal beweisen. Die Ilmenauer Schachspieler hatten in der 1. Runde mit dem Meuselwitzer SV einen Bezirksligisten zu Gast und waren damit Favorit. Es wird nur an vier Brettern gespielt. Da es nur auf den Gesamtsieg ankommt, hat der Pokal tatsächlich eigene Gesetze. Bereits in der Eröffnung kam Albrecht Töpfer gegen Winkler in Vorteil. Er nutzte diesen konsequent, ohne vom Gegner erheblich gestört zu werden. Auch Stefan Schenk, der gegen den jungen Weber spielte, konnte sich bald über einen Figurengewinn freuen, den er schnell zum Sieg führte. Damit war die Messe bereits gelesen.

Klaus Leuner hatte sich gut aufgestellt. Es war aber ein langer Kampf zu erwarten. Auf diesen verzichtete er dann angesichts des Gesamtstandes. Eine für Steffen Ortlepp erfreuliche Partie ergab sich am ersten Brett gegen Kohl. Dieser glaubte aber mit einem Damentausch und anschließendem Remisangebot den Tag gut gestalten zu können. Er bemerkte die Geier nicht, die bereits über seiner Stellung kreisten. (siehe Diagramm und Partie). Mit einem positionellen Kraftzug wies Steffen die Vorteile seiner Stellung nach. Danach zeigten alle Wege zum Sieg. Leichtere Verwicklungen konnte er aufmerksam abwehren. Nach bereits zwei Stunden stand dann der hohe Ilmenauer Sieg mit 3,5 : 0,5 fest.

In der nächsten Runde wartet sicher ein stärkerer Gegner in die Ilmenauer müssen mit voller Kapelle spielen.

Klaus Leuner

Kohl - Ortlepp
11...Dxc4! 12.dxc4 Le6 13.Sd2 Tad8!! ein starker Zug, der die Vorteile der schwarzen Stellung klar macht. 14.Tb1 [14.Lxb7 Lxb2 15.Lxb2 Txd2 16.a3 Txb2 17.axb4 cxb4 gewinnt ebenfalls] 14...Sxa2 15.Se4 Lxc4 16.Sxc5 b6 17.Sa4 Lxe2 18.Te1 Lb5 19.Sc3 Sxc3 20.bxc3 Lxc3 Aufpassen muss Schwarz immerhin, der Vorteil ist aber bereits riesig. 21.La3 Lxe1 22.Lxe7 Lxf2+ 23.Kxf2 Td2+ 24.Kg1 Te8 25.Lg5 Ld3 26.Ta1 Tde2 27.Lf1 Te1 Weiß gibt endlich auf 0–1

Kehraus zum Saisonende

Die Spiele zum Saisonende haben oft eine eigene Dynamik. Die Ilmenauer Schachspieler konnten dem letzten Spiel gegen die abstiegsgefährdete Mannschaft von Turm Erfurt gelassen entgegensehen. So gab es auch Absagen, die während der Saison kaum zu akzeptieren wären. Ilmenau trat also mit drei Ersatzspielern an. Als Glücksgriff erwies sich der junge Heiner Schmidt am letzten Brett. Er verlor zwar in der Eröffnung einen Bauern, kämpfte aber unverdrossen weiter. Sein Gegner, Lars Schade gab ihm dann auch noch eine Chance, die er entschlossen nutzte. So stand es nach eineinhalb Stunden bereits 1 : 0 für Ilmenau. Das wird Heiner für seine weitere hoffnungsvolle Entwicklung sicher helfen und zeigt den Alten, dass es sich lohnt weiterzuspielen und die Landesklasse für die Jungen zu halten.

Auch an den anderen Brettern entwickelte sich das Spiel gut. Zunächst remisierte Klaus Leuner gegen den starken Nachwuchsspieler Kreismann. Das gelang leider Günter Dennler nicht. Er geriet im Mittelspiel in starken Druck und konnte diesem schließlich nicht standhalten. Das war nicht sein Tag! Eine souveräne Partie spielte erneut Uwe Mehlhorn (unser Bild) gegen Nico Grüner. Der hatte, einen Bauern eingestellt, machte sich aber ob der aktiven Stellung noch Hoffnungen. Sehenswert, wie diese von Mehlhorn zerstört wurden. Eine sehenswerte Kombination brachte das schnelle Ende. Auch Albrecht Töpfer erwies sich gegen Florian Göbel als der stärkere Spieler. Lange kämpfte Steffen Ortlepp gegen den Star der Erfurter Mannschaft, Pascal Page, auf Augenhöhe. Dann kam aber der Konter und Steffens Stellung brach zusammen. In den beiden übrigen Partien stand Ilmenau sehr gut und die Erfurter sahen ihren Abstieg greifbar vor Augen. Dann zeigte sich aber, was Kampfgeist auch im Schach vermag.


Nils-Edvin Enkelmann gestattet in überlegener Stellung Holger Schade, die initiative zu ergreifen. Das führte schließlich zu einem Turmverlust. Er spielte zwar noch lange weiter. Das war aber nur Trotz. Der Verlust war dann unvermeidlich. Jetzt hing alles an Peter Ortlepp, der eine überlegene Stellung aufgebaut hatte und nun alle Hoffnungen auf einen finalen Mattangriff setzte. Der klappte aber nicht und die Stellung neigte sich zum Remis. Detlef Heublein musste aber weiterspielen, da ein Remis den Erfurtern nichts nutzte. Peter stellte dann etwas unaufmerksam einen Bauern ein. So kippte die Partie völlig. In einem quälend langem Endspiel, das fast bis zum Ultimo führte, gewann der Erfurter unter dem Jubel seiner Mannschaftskameraden dann doch noch. Damit stand der etwas glückliche Erfurter 4,5 : 3,5 Sieg fest. Die Erfurter müssen aber trotzdem in die Relegation, da Gotha überraschen gewann. Leinefelde ist Absteiger, Ilmenau endete auf dem 5. Platz.

Die 2. Mannschaft gewann gegen die Zweite von Turm Erfurt und endete ebenfalls im Mittelfeld. Damit hat Ilmenau wieder die schwere Aufgabe in der nächsten Saison zwei zentral spielende Mannschaften zu besetzen. Die Spielerdecke wird allerdings dünner und die Jungen müssen ran!

Überzeugender Sieg

Wenn die Ilmenauer Schachspieler in Breitenworbis antreten müssen, haben sie bereits zwei Stunden anstrengender Autofahrt hinter sich. Dann noch auf Sieg zu spielen erfordert viel Kampfgeist. Den bewiesen die Ilmenauer in der vorletzten Runde der Landesklasse West, obwohl es um nicht mehr viel ging. Zunächst gab es aber zwei schnelle Remisen. Klaus Leuner spulte mit dem Gegner eine theoretische Remisvariante ab, gegen die er sich mit Schwarz schlecht wehren konnte. So traf das Ergebnis die Intensionen beider Spieler.

Auch Steffen Ortlepp, der durch das berufsbedingte Fehlen des Thüringenmeisters Uwe Mehlhorn am ersten Brett antreten musste, ermunterte seinen Gegner nicht auf Gewinn zu spielen. Ein weiteres gutes Ergebnis für ihn. Thomas Münch opferte eine Qualität, obwohl das objektiv wohl nicht ganz berechtigt war. Die praktischen Chancen waren aber sehr gut. Der Gegner fand keine planvolle Fortsetzung und wurde so schön überspielt. Thomas konnte unter zahlreichen Gewinnvarianten auswählen. Eine davon nutzte er schließlich.

Einen leichten Rückschlag gab es dann, als Prof. Dennler seine positionell besser stehende Stellung an der falschen Stelle öffnete und die Figuren seines Gegners einströmen ließ. Nach zunächst ideenreicher Gegenwehr war dann nichts mehr zu machen. Dann aber schlug das Ilmenauer “Unterhaus“ erbarmungslos zu. Steffen Schenk war in ein Springerendspiel geraten, das zunächst nach remis aussah. Er spielte aber stärker als der Gegner und wickelte überzeugend zum Gewinn ab. Auch Nils-Edvin Enkelmann hatte in einer komplizierten Stellung weiter gerechnet als sein Gegner und gewann eine Figur. Das reichte zum Sieg.

Auch der Gegner von Martin Vielitz wusste mit seiner an sich verteidigungsfähigen Stellung wenig anzufangen. Einige planlose Züge und ein Nichterkennen der Gefahren ließen die Stellung zusammenbrechen. Sehenswert, wie das Martin ausnutzte. – siehe Diagramm und Partie-. Nicht immer hat er solche Stellungen in der Vergangenheit konzentriert zum Sieg geführt. Das nagt natürlich am Selbstbewusstsein. Diesmal ließ er dem Gegner aber keine Chance.

Etwas kurios verlief die Partie von Albrecht Töpfer. Mutig hatte er eine Figur genommen, mit der Aussicht, sich auf eine schwierige Verteidigung einstellen zu müssen. Das gelang zunächst gut. Er transformierte den Figurenvorteil zunächst in eine Mehrqualität mit Bauern. Das hätte auch reichen müssen. Einen Trick hatte der Gegner aber noch und der griff. Er gewann die Qualität zurück und es entstand ein theoretisch remises Turmendspiel, allerdings mit praktischen Chancen. Die gab es dann völlig unerwartet, als der Gegner einen Turm einstellte.

Damit stand der unerwartet hohe 6 : 2 Sieg der Ilmenauer fest, an dem beide Mannschaften mitarbeiteten. An den letzten vier Brettern vier Punkte. Das zeigt die gute Ilmenauer Basis. Vor dem letzten Spiel gegen Turm Erfurt steht Ilmenau nun auf dem 4. Platz. Da auch die zweite Mannschaft 4,5 : 1,5 gewann ist die Ilmenauer Schachwelt voll in Ordnung.

Bötticher,A. - Vielitz,M.

16...d3! 17.Lxd3 Lxf3 18.gxf3 Dc2 oder Lg3 sind etwas besser, die Figur ist aber futsch, der Rest ist Technik! 18...Se5 19.De2 Dxd3 20.Dxd3 Sxd3 21.Sc3 Se5 22.Kg2 Tfd8 23.Tfd1 Sg6 24.Lg3 Sh5 25.Se4 Sxg3 26.fxg3 f5 27.Sd2 Lf6 28.Tab1 Se5 29.e4 Sd3 30.Sc4 fxe4 31.fxe4 Se5 32.Se3 Txd1 33.Txd1 c4 34.bxc4 Sxc4 35.Sd5 Kf7 36.Tb1 Sd6 37.Kf3 Tc2 38.Td1 Sc4 39.Sb4 Se5+ 40.Ke3 Txh2 41.Td5 Tg2 42.Kf4 Tf2+ 43.Ke3 Tf3+
0–1

TSG Ruhla - Ilmenauer Schachverein 5:3

Die Personalnot hatte die Ilmenauer Schachspieler voll im Griff. In der 1. Mannschaft fehlten wegen Krankheit und Auslandsstudium gleich drei Stammspieler (2.,4. und 5. Brett). Da die 2. Mannschaft ihr entscheidendes Spiel gegen den Abstieg hatte, konnte wenig nachrücken. So fuhren denn nur sieben Spieler gen Ruhla. Das zweite Brett wurde frei gelassen.

Nach kurzer Zeit einigte sich Klaus Leuner mit Schliepat auf ein Remis. Die letzten beiden Partien hatte Schliepat gewonnen. Mit Schwarz und nach den Aufregungen im Vorfeld ein achtbares Ergebnis. Auch Steffen Ortlepp, obwohl mit mehr Siegeswillen angetreten, musste bald seine Bemühungen aufgeben. Remis. Dann aber begann ein erbittertes Ringen. Zunächst glaubten sich die Ruhlaer durch die beiden Remis im Vorteil, führte man doch mit 2 : 1. Dann aber schien sich die Waage auf die Seite der Ilmenauer zu neigen. Nils-Edvin Enkelmann spielte eine sehr schöne Partie mit konsequentem Abschluss. Der Gegner spielte eine passive Variante in der Eröffnung und war noch sorglos, als bereits die Geier über seiner Stellung kreisten.

Erstaunlich, wie schnell die Agonie kam. (siehe unsere Partie) Lange wehrte sich Pit Döring, der erneut in der 1. Mannschaft eingesetzt wurde. Er wird immer stärker. Sein Gegner hatte bereits Anzeichen von Resignation gezeigt, könnte dann aber doch mit einem riskanten Opfer den Durchbruch erzielen. Noch etwas mehr Routine und Pit wird aus der 1. Mannschaft nicht mehr wegzudenken sein.

Große Hoffnungen konnten sich die Ilmenauer an den Brettern von Martin Vielitz und Stefan Schenk machen. Martin stand zwar etwas verdächtig, hatte aber vom Gegner eine Figur geschenkt bekommen. Geben ist seliger denn Nehmen, dachte er und schenkte eine Dame zurück. Dabei hätte er in diesem Falle gute Verwendung für die Dame gehabt. Ohne Dame war alles nicht und der Punkt verloren. Auch Stefan zog sich aus einer aktiven Stellung zurück ohne einen Torschuss zu versuchen. Das machte dann der Gegner mit Erfolg. Ein Bauerndurchbruch im Zentrum brachte die Entscheidung gegen Ilmenau.

Damit war der Kampf verloren! Uwe Mehlhorn hatte gegen Hübschmann zwei Bauern erobert, der Gewinnweg war aber sehr schwierig. So wurde über fünf Stunden verbissen gekämpft. Schließlich schaffte es Uwe doch, nachdem der Gegner seinen Verlust durch einen falschen Plan beschleunigte. Es war hier schon viel Ermüdung im Spiel.

Die 3 : 5 Niederlage bringt die Ilmenauer langsam in Schwierigkeiten. Die 2. Mannschaft gewann allerdings das Abstiegsduell und ist jetzt unabsteigbar. Da kann die 1. Mannschaft endlich wieder auf einen größeren Pool an Ergänzungsspielern zurückgreifen.


Enkelmann - Voß

17.Lxh6! Sh5 natürlich nicht gh6:, wegen 18. Dg3+ mit matt 18.De2 Sg3 19.Sxg3 Dxh6 20.Sf5 De6 21.Dg4 g6 der letzte Fehler, jetzt bricht die Stellung total zusammen! 22.Sh6+ Kg7 23.Txf7+!! Die Dame geht verloren. Gegen Läufer und Turm hat Weiß bei Bauernmehrheit leichtes Spiel. Schwarz gab deshalb auf.1–0

Ilmenauer Schachverein - SV WBS Eisenach 2,5 : 5,5

Als die Ilmenauer Schachspieler endlich am Brett saßen, hatten sie die größten Aufregungen bereits hinter sich. Zunächst musste kurzfristig ein neues Spiellokal gefunden werden. Mit dem Vereinsraum in der Manebacher Sporthalle war ein mehr als gleichwertiger Ersatz gefunden. Herzlichen Dank an die Manebacher! Dann wurde die ohnehin schmale Spielerdecke noch durch den unfallsbedingten Ausfall von Thomas Münch (gute Besserung!) weiter geschwächt. Neben Thomas Heerd und Nils Enkelmann fehlten damit drei Stammspieler. Das konnte nicht kompensiert werden, und so stand es gleich 1 : 0 für die Eisenacher.

Steffen Ortlepp erreichte am zweiten Brett ein schnelles Remis, was als Erfolg zu werten war. Ebenso konnte Pit Döring bei seinem zweiten Einsatz schnell remisieren. Das ist für das Ilmenauer Nachwuchstalent ein gutes Ergebnis und sollte Mut für seine weitere Entwicklung geben. Dann wurde an allen Brettern hart gekämpft. Zuerst musste der arg gestresste Mannschaftsleiter Klaus Leuner seine Siegesbemühungen aufgeben und in das Remis einwilligen.

Dann kam es aber ganz dick! Prof. Günter Dennler spielte sehr aktiv. Zu aktiv für die Stellung und geriet dann in eine hoffnungslose Position. Schade, denn er wohnt jetzt auswärts und musste einige Unannehmlichkeiten auf sich nehmen. Danke für den Einsatz! Auch Martin Vielitz verlor nach einer zunächst hartnäckigen Verteidigung. Als er endlich den Ausgleich geschafft hatte, stellte er eine Figur ein. Auch Pavlo Krasovs´ky, der kurzfristig aktiviert wurde kam schlecht aus der Eröffnung, konnte aber ein Remis erreichen. Damit war aber bereits die Ilmenauer Niederlage besiegelt.

Nur Uwe Mehlhorn saß noch lange am Brett. Die Partie war geprägt von beiderseitiger guter theoretischer Vorbereitung. Uwe spielte eine Variante, die er im Fernschach bereits erprobt hatte. Sehenswert, wie er die positionell angelegte Stellung ständig verstärkte. Der Gegner überstand allerdings die Zeitkontrolle und verteidigte sich geschickt. Die Kiebitze waren allerdings der Meinung, dass Uwe sehr gute Gewinnchancen hatte. Nach über fünf Stunden ließ dann wohl auch etwas die Kraft nach und das Turmendspiel wurde remis. Schade, das war über weite Strecken sehr stark gespielt. Damit stand die 2,5 : 5,5 Niederlage fest.

Mit 5 : 5 Punkten steht Ilmenau nun im Mittelfeld der Tabelle und muss sich weiter strecken. Leider nutzte die zweite Mannschaft ihre den Einsatz der potentiellen Ersatzspieler für die erste Mannschaft nicht voll und musste sich mit einem 3 : 3 begnügen. Damit muss sie weiterhin gestärkt werden.


Minor - Mehlhorn

16.Le3 Sf5 17.Lf2 Ke6 18.0–0–0 Kxf7 19.Se4 Lh6 20.g3 Thg8 21.Td5 Ke6 Man beachte den Wanderweg des Königs. 22.Thd1 Taf8 23.c3 Tg6 24.Kb1 b6 25.Sg1 Kd7 26.Sf3 Kc7 27.T5d3 Lg7 28.Tg1 Lh8 29.Te1 h6 30.Sed2 h4 Das war die Grundidee. Schwarz hat bereits Ausgleich erzielt. 31.gxh4 Sg7 32.Lg3 Sh5 33.Sd4 Sxd4 34.cxd4 Die weiße Bauernstruktur ist zerstört. 34...Kd7 35.Tde3 Tf7 36.d5 Tg4 37.Te6 Sf6 38.Se4 Sxd5 39.Txh6 Lg7 40.Sg5 Lxh6 41.Sxf7 Lxf4 42.Te4 e5 Jetzt hat bereits Schwarz Vorteil mit den verbundenen Zentrumsbauern. 43.Ta4 a5 44.Sg5 Se3 oder Ke7 mit der Königswanderung nach f5 scheinen stärker zu sein. 44...Sf6 45.Kc2 d5 46.Sh3 Se4 47.Lxf4 exf4 48.Sg5 Tg2+ 49.Kc1 Txh2 50.Td4 Kc6 [50...Sc5 51.Txd5+ Kc6 52.Td4 Txh4 war vielleicht etwas genauer] 51.Sxe4 dxe4 52.Txe4 Txh4 53.Te6+ Kc5 54.Tf6 b5 55.Tf5+ Kd4 56.Txb5 f3 57.Kd2 Th2+ 58.Ke1 a4 59.Tb8 Te2+ 60.Kf1 Ke3 61.Tb7 Tc2 62.Te7+ Kd2 63.Tf7 Txb2 64.Txf3 Kc2 65.Tf8 Txa2 a3 oder Kb1 sind vorzuziehen. 66.Ke2 Kc1+ 67.Kd3 Jetzt ist der Vorteil weg. 67...Th2 68.Kc3 Th3+ 69.Kb4 a3 70.Tf1+ Weiß hat das Remis kurz vor dem Zeitfinale geschafft. ½–½

Ilmenau II - Med. Erfurt IV 5:1

Nachdem Ilmenau II die ersten drei Punktspiele der Saison verloren hatte und damit auf dem letzten Tabellenplatz stand, musste heute endlich ein Sieg her. Um uns zu unterstützen, verzichtete die 1. Mannschaft darauf, die bei ihr fehlenden Spieler durch Spieler der 2. Mannschaft zu ersetzen. Zusätzlich mit zwei starken Ersatzspielern versehen, konnten wir optimistisch in diesen Mannschaftskampf gehen.

Recht schnell einigten sich am 6. Brett Jörg Peukert und sein Gegner auf Remis. Mein Gegner hatte keinen guten Tag erwischt, nach 10 Zügen verlor er die erste Figur, nach 24 Zügen wäre eine zweite fällig gewesen, er zog es aber vor, sich Matt setzen zu lassen.

In diesem Stil ging es weiter. Es gewannen nach zum Teil recht interessanten Partien Torsten Michael und Jürgen Strauß. Die Partie von Stefan Schenk bot gutes Kino für die zu diesem Zeitpunkt schon recht zahlreichen Kiebitze, siehe den Schlussteil der Partie am Ende dieses Artikels. Am längsten spielte Albrecht Töpfer am 1. Brett. Er hatte frühzeitig einen Bauern gewonnen, diesen allerdings später wieder eingestellt. Im sich ergebenden Damenendspiel hatte er die leicht bessere Stellung, konnte aber am Schluss dem ewigen Schach nicht mehr entkommen. So ergab sich der auch in dieser Höhe verdiente erste Sieg für uns in dieser Saison.

Ralf Poschmann

stellung11Schenk - Willert

24.Se4! h5 Die schwarze Dame hat kein Feld, weil Dxg7# droht
25.Dxh5+ Dh6 26.Sxf7+ Der Computer hätte hier sogar Dxf7 gespielt
26...Txf7 27.Dxf7 Tc1 Schwarz droht Matt
28.Df3 Df4 Schwarz erneuert seine Mattdrohung, wird aber selbst Matt gesetzt
29.Dh5+ Sh6 30.De8+ Kh7 31.Sf6#
stellung2Alle Schach bietenden Figuren sind angegriffen, aber Matt durch Doppelschach.
Eine feine Leistung von Stefan Schenk.

Ilmenau I - Bad Salzungen 7:1

Seit langer Zeit spielten die Ilmenauer Schachspieler mal wieder gegen Bad Salzungen, den Aufsteiger in die Landesklasse West. Ilmenau trat in Stammaufstellung an. Die Bad Salzungen wurden durch Abgänge in ihrer Aufstellung stark gerupft. So war Ilmenau klarer Favorit. Erfreulich nach knapp zwei Stunden das Remis von Steffen Ortlepp gegen den starken Dr. Essegern, der an diesem Tag offensichtlich nicht in Kampfeslaune war.

Am ersten Brett spielte Uwe Mehlhorn eine starke Partie. Er wurde unlängst zum Internationalen Meister im Fernschach ernannt. Das hilft beim Nahschach, ist aber keine Erfolgsgarantie. Sein Gegner hatte aber an diesem Tag keine Chance. Dann willigte Prof. Dennler in ein ausgespieltes Remis ein. Damit ging Ilmenau 2 : 1 in Führung.

Was dann aber über die Salzunger hereinbrach, kann man nur mit Lemmingitis bezeichnen. Geradezu mit Todessehnsucht warfen sie eine Partie nach der anderen weg. Klaus Leuner hatte eine überlegene Stellung in der Eröffnung erreicht, nutzte das aber zu wenig. So war das Endspiel eigentlich Remis. Beide Gegner fanden aber eine Verlustfortsetzung für den Salzunger. Dann gewann auch Thomas Heerd mit starker Hilfe des Gegners. In ausgeglichener Stellung bekam dem Gegner ein Bauernraub nicht. Wie das Thomas ausnutzte, war allerdings sehenswert. –siehe Partie und Diagramm-

Dann konnte auch Thomas Münch verfehlte Aktivitäten des Gegners ausnutzen und gewinnen. Damit stand es schon 5 : 1 für die Ilmenauer. Es spielten nur noch die beiden letzten Bretter. Hier hatte Martin Vielitz bei gleicher Stellung Remis abgelehnt. Das Turmendspiel war eigentlich Remis. Der Gegner wusste aber anscheinend nicht, dass man gegen a- und c-Bauern remis halten kann. Er schloss sich der Verlustbewegung seiner Mannschaft an.

Längst war die erste Zeitkontrolle vorbei, da spielte nur noch Niels – Edvin Enkelmann. Die Stellung war nach Meinung aller Kiebitze, die schon ob der langen Abwesenheit von zu Hause grummelten, remis. Nils ließ sich aber nicht erweichen. Recht hatte er! Der Gegner wurde immer schwächer, seine Züge auch und so kam das Schlussergebnis von 7 : 1 zu Stande. Das ist natürlich zu hoch. Es war gewissermaßen Nötigung. Die Ilmenauer konnten das moralisch verkraften und stehen jetzt wieder gut in der Tabelle.

Heerd - Schulz

1.Sf3 Sf6 2.g3 g6 3.Lg2 Lg7 4.0–0 0–0 5.d3 c5 6.e4 d6 7.Sc3 Sc6 8.h3 h6 9.Le3 e5 10.Sh2 Sd4 11.Se2 Kh7 12.c3 Sxe2+ 13.Dxe2 Le6 14.f4 Sh5 15.Df3 exf4 16.gxf4 f5 17.Tf2 Tb8 18.Td1 Da5 19.a3 b5 20.exf5 Txf5 21.d4 Ld5 22.De2 Lc4 23.Dc2 Te8 Bisher ist nicht viel passiert. Schwarz steht sogar etwas aktiver. 24.Sg4 cxd4 25.Lxd4 Txf4? siehe Diagramm Das erweist sich als schwerer Fehler. Weiß muss jedoch sehr genau spielen. 26.Lxg7 nur so! 26...Txf2 27.Dxf2 Kxg7 Nun bricht die schwarze Stellung erstaunlich schnell zusammen. 28.Txd6 Dc7 29.Dd4+ Kf8 30.Se5 Weiß spielt jetzt sehr genau. 30...Dg7 31.Df2+ [31.Td8 Dxe5 32.Dxe5 war noch genauer] 31...Kg8 [31...Lf7 32.Sg4 verliert auch] 32.Txg6 1–0

Gotha - Ilmenau I 3:5

Harter Kampf wurde belohnt!

Viele alte Bekannte trafen sich zur zweiten Runde der Landesklasse West beim Spiel der Ilmenauer in Gotha. Geschenke hatte aber keiner mitgebracht, da jeder Punkt nach den Auftaktniederlagen dringend benötigt wurde. Ilmenau musste auf Martin Vielitz verzichten, der wohl künftig in Oxford studieren wird. Mir Stefan Schenk war aber gleichwertiger Ersatz vorhanden. Das zeigte sich aber erst nach über drei Stunden, als der etwas überforderte Gegner keine Sicherheitsideen mehr hatte. Überhaupt gab es kein schnelles Remis.

Zuerst gewann Steffen Ortlepp nach etwa drei Stunden gegen den Routine Fiensch. Der hatte die Eröffnung sehr scharf gespielt. Das hätte gleich in die Hose gehen können, wenn Ortlepp die stärkste Fortsetzung gewählt hätte(siehe unsere Partie). Die Stellung war aber schwer einzuschätzen. So glaubte Fiensch ein Remisangebot ablehnen zu müssen. Steffen spielte dann sehr gut, mit kleinen Haklern zwar, doch war seine Schlussattacke sehenswert. Prof. Günter Dennler spielte diesmal gegen einen Gleichaltrigen (75). Der half etwas mit und so glich sich das Malheur aus der letzten Runde wider aus. 2 : 0 für Ilmenau.

Etwas unglücklich agierte Thomas Münch. Er verlor durch eine Unachtsamkeit einen Bauern und hatte danach keine Chance mehr zum Ausgleich. Sehr erfreulich war die Partie von Thomas Heerd. Er spielte mit Schwarz eine aggressive Eröffnung und konnte in der Folge vor allem Raum gewinnen. Das erschwerte die Verteidigung des Gegner, die dann auch folgerichtig zusammenbrach. Mit dem Sieg von Schenk waren damit erst mal vier Punkte gesichert. Zu viel wollte Uwe Mehlhorn, indem er ein Remisangebot abgelehnt hatte. Er brachte einen Bauern im Mittelspiel bis auf die 7. Reihe, hatte sich aber davon zu viel versprochen. Geschickt nahm ihm der Gegner diesen Bauern ab und hatte dann die bessere Stellung, die er konsequent zum Sieg führte.

Jetzt musste aus den letzten beiden Partien noch mindestens ein halber Punkt her. Zuerst kam mal Klaus Leuner dafür in Frage. Er hatte einen Bauern mehr in allerdings schwieriger Stellung. Der Gegner lehnte natürlich ein Remis erst mal ab, geriet dann aber selbst etwas ins Schleudern. In unklarer Stellung bot er dann selbst Remis, das Leuner natürlich annahm, da damit der Gesamtsieg feststand. Jetzt spielte noch Nils Enkelmann. Nach sehr wechselhaftem Verlauf sahen ihn die Kiebitze zu Recht auf der Siegerstraße. Er verhaspelte sich aber und hätte fast noch verloren. Das Turmendspiel mit einem Bauern weniger war dann aber doch klar Remis.

Damit stand der 5 : 3 Sieg der Ilmenauer fest. Jetzt muss im nächsten Spiel gegen Bad Salzungen weiter gepunktet werden, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten.

St. Ortlepp - Fiensch

1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sc6 5.Le3 Sf6 6.Ld3 Dc7 7.0–0 d5 Eine sehr riskante Entscheidung, vor der Rochade im Zentrum aktiv zu werden. 8.Sc3 Gut so! Wei0 entwickelt sich ruhig weiter 8...Sxd4 9.Lxd4 e5 10.Sb5 [10.Lb5+ Ld7 (10...Ke7 11.Lxe5 Dxe5 12.f4 Dc7 13.e5 Dc5+ 14.Kh1 Sg4 15.Sxd5+ sieht auch ziemlich trostlos aus) 11.Lxd7+ Dxd7 12.Lxe5 dxe4 13.Lxf6 gxf6 war stärker] 10...Db8 11.Lxa7 Txa7 12.Sxa7 Dxa7 13.exd5 Ld6 14.Lb5+ Ke7 15.a3 Lg4 16.Dd2 Td8 17.c4 Lc5 18.h3 Lh5 [18...Se4 19.Dc2 Lf5 20.Tae1 bringt Weiß in Vorteil] 19.Tfe1 Ld4 20.g4 Lg6 21.Tad1 Se4 siehe Diagramm - Schwarz hatte darauf viele Hoffnungen gesetzt. Tatsächlich ist es aber ein Fehler, der am Brett aber erst mal nachgewiesen werden muss! Beide Gegner mussten weit rechnen. 22.Txe4 Lxe4 23.Dg5+ f6 24.Dxg7+ Kd6 25.Dxf6+ Kc7 26.d6+ Kc8 27.De7 Das war der Knackpunkt, der die Partie gewinnt 27...Dc5 [27...Lxf2+ 28.Kf1 Lb6 29.c5 Lc6 30.Lxc6 bxc6 31.cxb6 Dxe7 32.dxe7 Txd1+ 33.Ke2 verliert im Endspiel] 28.Txd4 exd4 29.d7+ 1–0

Klaus Leuner

Ilmenau gewinnt des 16. Mannschafts-Schnellschach-Pokalturnier in Königsee

Wie jedes Jahr zum Tag der deutschen Einheit veranstaltete der SV Thuringia Königsee auch in diesem Jahr sein traditionelles Mannschafts-Schnellschach-Pokalturnier – nun schon zum 16. Mal. Ilmenau als Pokalverteidiger war in voller Besetzung zu diesem Einladungsturnier angereist, in der Mannschaftsaufstellung Uwe Mehlhorn, Thomas Münch, Martin Vielitz, Albrecht Töpfer, Stefan Schenk und Aleksey Sukaylo. Dementsprechend motiviert startete man auch gleich mit einem Sieg gegen die Mannschaft aus Pößneck in das Turnier.

In Runde 2 wartete mit der TSG Apolda ein schwerer Gegner auf das Ilmenauer Team. In der Zeitnotphase hatte Ilmenau das Quäntchen Glück und konnte somit einen knappen Sieg einfahren .
Die auf 4 Spieler dezimierte Mannschaft aus Stützerbach konnte keinen so rechten Widerstand gegen die Ilmenauer leisten, auch Runde 3 ging somit an uns.

Nach der Mittagspause ging es dann auf zur vorletzten Runde gegen Saalfeld. Hier ging so ziemlich alles schief, angefangen von Materialeinbußen durch grobe Schnitzer, die wie ein Virus gleich auf mehrere Ilmenauer Bretter übergriffen, bis hin zu verpatzten Endspielen. Trotz alledem reichte es noch zu einem Unentschieden. Dazu steuerte auch „Mannschaftsmaskottchen“ Aleksey mit seinem bis hier ersten aber wichtigen Punkt bei.

Vor der letzen Runde war somit wieder alles offen, Ilmenau führte jetzt nur noch mit einem Punkt vor Apolda. Durch einen relativ hohen Sieg in der letzten Runde gegen die Mannschaft vom SV Thuringia Königsee konnte Ilmenau jedoch erfolgreich den Pokal verteidigen. Weiterhin wurden Uwe Mehlhorn und Albrecht Töpfer als beste Einzelspieler an den Brettern 1 und 4, mit jeweils 4,5 Punkten aus 5 Partien, ausgezeichnet.

Wir danken dem SV Thuringia Königsee für die ausgezeichnete Organisation des Turniers sowie die angenehme Atmosphäre und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Stefan Schenk


Endstand nach 5 Runden
PlatzMannschaftMannschaftspunkteBrettpunkte
1.Ilmenauer SV 9 : 120 : 10
2.TSG Apolda8 : 222 : 8
3.Fortuna Pößneck6 : 415,5 : 14,5
5.MTV 1876 Saalfeld3 : 713,5 : 16,5
6.SV Stützerbach3 : 711 : 19
7.Thuringia Königsee1 : 98 : 22

Sie sitzen wieder

Lang ist die Wettkampfpause bei den Schachspielern. Für die Ilmenauer 1. Mannschaft gab es gleich einen schweren Auftakt gegen den Absteiger aus der Thüringenliga Ammern. Beide Mannschaften setzten sich in Stammaufstellung an die Bretter mit ungewissem Ausgang. Zuerst schwand die Ungewissheit bei Nils Enkelmann, leider in die falsche Richtung. Er übersah das Standardopfer des Läufers auf h7. Die Mühlen mahlten, betrieben durch den Gegner, dann zwar langsam aber grausam. Verlust für Ilmenau! Zuvor gab es aber noch drei Remisen, die alle nicht voll ausgekämpft waren.

Klaus Leuner machte nach einer langen Theorievariante einen ungenauen Zug. Der Gegner erkannte das aber nicht, da er sich schon auf Remis eingeschossen hatte. Dem Wunsch kam Leuner dann gern entgegen. Steffen Ortlepp, der erstmals am 3. Brett spielte, hatte gleich einen Gegner mit 300 Wertungspunkten mehr erwischt. Beinahe hätte er ihn auch voll erwischt. Jedenfalls stimmte der dem Remis aus vollem Herzen zu. Auch Thomas Münch schien etwas besser zu stehen, war an diesem Tag aber nicht unternehmungslustig genug, um das Remis abzulehnen. Im ersten Saisonspiel ist man immer etwas vorsichtig.

Dann schaffte Martin Vielitz den Ausgleich in einer hochinteressanten Partie. Zunächst übersah der Gegner einen Bauerngewinn, der allerdings auch als planmäßiges Opfer verkauft werden konnte. Dann wurde die Stellung immer undurchsichtiger. Das war auch in den teilweise abenteuerlichen Kommentaren der Zuschauer zu hören. Martin spielte aber genauer und entwickelte die entscheidende Konteridee. – siehe Partie und Diagramm nach dem 24. Zug von Weiß-

Dann kam aber bei den Ilmenauern nicht mehr viel Freude auf. Der in letzter Zeit sehr erfolgreiche Thomas Heer fand in dem Routine Kampfhenkel (71) seinen Meister. Thomas kam nicht gut aus der Eröffnung und geriet in eine passive Stellung. Wie das aber der Gegner ausnutzte war bestaunenswert. Nicht ganz so eisern war der Ilmenauer Senior Prof. Dennler(75). Er hatte sehr ideenreich eine günstige Stellung herbeigeführt, die sogar einen ungewollten Qualitätsverlust vertrug. Hoffnungen und Verzweiflung tobten dann bei den Kiebitzen hin und her.

Die Waage schien sich endgültig auf die Seite des Ilmenauers zu neigen als... Ja was eigentlich? Jedenfalls geriet der Prof. zu stark ins Grübeln und vergaß dabei den letzten Zug vor der Zeitkontrolle zu machen. Das war natürlich tragisch und spiegelte nicht den Spielverlauf wider, eine Formulierung, die im Schach eher selten ist, hier aber angebracht. Uwe Mehlhorn konnte jetzt in das vom Gegner wie Sauerbier angebotene Remis einstimmen.
Damit stand die Höhe der Niederlage mit 3 : 5 fest. Für Ammern ein Stück zum Wiederaufstieg, für Ilmenau als Ansporn zu besseren Ergebnissen.

Vielitz,Ilmenau - Hentrich,Ammern
1.e4 Sf6 2.Sc3 d5 3.exd5 Sxd5 4.d4 Lc4 gilt als besser 4...Sxc3 5.bxc3 c5 6.Lc4 Sc6 7.Le3 Da5 8.Dd3 Lf5 9.Lxf7+ Dashatte Schwarz übersehen 9...Kd8 10.Dd2 cxd4 11.Lxd4 Kc7 12.Se2 e5 13.Le3 La3 14.0–0 Tad8 15.De1 Lxc2 Weiß hat nach dem Bauerngewinn nicht energisch genug gespielt und gerät jetzt folgerichtig in eine passive Stellung 16.Lb3 Ld3 17.Ld2 e4 18.Lf4+ Se5 19.c4 Lb4 20.Lxe5+ Dxe5 21.Dxb4 Lxe2 22.Tfe1 Td6 23.Tac1 Th6 24.h3 Diagramm- Beide haben nur noch wenig Zeit. Schwarz wähnt sich aber im Vorteil. Zum Remis führt aber nur 24...Txh3 25.gxh3 Dg5+ 26.Kh2 Df4+ 27.Kg1 mit Dauerschach 24...Dg5; 24...Lf3 25.Ld1 Dg5 26.Lxf3 exf3 27.Te7+] 25.Db5 sehr gut gekontert, nur so geht es! 25...Df4 26.Tb1 wiederum der stärkste Zug! 26...Lf3? ein Fehler in schwieriger Situation, Ld3 war etwas stärker 27.Ld1 Lc2 war sogar noch stärker 27...Tb6 28.Dc5+ Tc6 der letzte Fehler! 29.De7+ Aufgabe 1 : 0