XV. Königsseer Mannschafts-Pokalturnier
Jedes Jahr veranstaltet die Abteilung Schach des SV Thuringia Königssee am 3. Oktober ein Einladungsschnellturnier. In diesem Jahr fand es bereits zum 15. Mal statt. Ilmenau war als Pokalgewinner des letzten Jahres erneut eingeladen. Wir machten uns wenig Hoffnung auf eine erfolgreiche Pokalverteidigung, weil wir in schwächerer Besetzung als im Vorjahr angereist waren. Für Ilmenau spielten in der Reihenfolge der Bretter: Uwe Mehlhorn, Gerd Fornahl, Ralf Poschmann, Albrecht Töpfer, Stefan Schenk und Aleksey Sukaylo. Unseren 7. Spieler, Hagen Weidenbach, konnten wir an den SV Stützerbach „ausborgen“.
Doch es lief unerwartet gut für uns, vor der fünften und letzten Runde lagen wir sowohl mit den Mannschafts- als auch den Brettpunkten gleichauf mit den Spielern von TSG Apolda. Da wir mit dieser Mannschaft in der letzten Runde zusammentrafen, gab es somit ein echtes Endspiel. Vor der Runde diskutierte der Turnierleiter bereits, welcher Modus angewendet werden sollte, wenn es ein 3:3 geben würde, aber dieser Fall trat nicht ein. Wir konnten auch die fünfte und letzte Runde für uns entscheiden, wurden somit Turniersieger und durften den Pokal wieder mit nach Hause nehmen.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Organisatoren vom SV Königssee bedanken, wir sind ganz bestimmt auch im nächsten Jahr – als Pokalverteidiger – wieder mit von der Partie.
Auf dem Bild von links nach rechts: Vorsitzender SV Thuringia Königsee, die Siegermannschaft mit den Spielern Uwe Mehlhorn, Hagen Weidenbach, Gerd Fornahl, Aleksey Sukaylo (vorn), Albrecht Töpfer (hinten), Ralf Poschmann, Stefan Schenk.
Abschlusstabelle
Ralf Poschmann
Doch es lief unerwartet gut für uns, vor der fünften und letzten Runde lagen wir sowohl mit den Mannschafts- als auch den Brettpunkten gleichauf mit den Spielern von TSG Apolda. Da wir mit dieser Mannschaft in der letzten Runde zusammentrafen, gab es somit ein echtes Endspiel. Vor der Runde diskutierte der Turnierleiter bereits, welcher Modus angewendet werden sollte, wenn es ein 3:3 geben würde, aber dieser Fall trat nicht ein. Wir konnten auch die fünfte und letzte Runde für uns entscheiden, wurden somit Turniersieger und durften den Pokal wieder mit nach Hause nehmen.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei den Organisatoren vom SV Königssee bedanken, wir sind ganz bestimmt auch im nächsten Jahr – als Pokalverteidiger – wieder mit von der Partie.
Auf dem Bild von links nach rechts: Vorsitzender SV Thuringia Königsee, die Siegermannschaft mit den Spielern Uwe Mehlhorn, Hagen Weidenbach, Gerd Fornahl, Aleksey Sukaylo (vorn), Albrecht Töpfer (hinten), Ralf Poschmann, Stefan Schenk.
Platz | Mannschaft | Ma.-Punkte | Br.-Punkte |
1. | Ilmenauer Schachverein | 9:1 | 21,5 |
2. | MTV 1876 Saalfeld | 7:3 | 20,5 |
3. | TSG Apolda | 7:3 |
19,5 |
4. | Thuringia Königsee | 5:5 | 15 |
5. | Gemischte Mannschaft | 2:8 | 7,5 |
6. | SV Stützerbach | 0:10 | 6 |
In meiner letzten Partie hatte ich die links stehende Stellung auf dem Brett. Mein Gegner hatte noch etwa 2 Minuten auf der Uhr, ich vielleicht noch 10. 1. Lc6! Sowohl die Annahme des Opfers als auch ein Gegenopfer sind schlecht: 1... bc? 2. b7 1... Sxb6+? 2. ab Lxb6 3. Lxb7 1... Lxb6? 2. Lxb7 Lxa5 3. Lxc8 Am besten ist noch 1. ... Lc5 2. Lxc5 dc 3. Kxc5 Sd6 was zur nächsten Stellung führt: | |
4. Lxb7! Das ist ein echtes Opfer, das zuerst eine Figur und danach noch einen Bauern hergibt: 4... Sxb7+ 5. Kc6 Sxa5+ 6. Kc7 mit Gewinnstellung, weil Schwarz nicht beide Bauern blockieren kann. |
Ralf Poschmann
isv_rp - 4. Okt, 20:50