Ilmenauer SV - TSG Ruhla 4,5 : 3,5
In der Landesklasse West hatten die Ilmenauer Schachspieler mit der TSG Ruhla gute Bekannte zu Gast. Ruhla ist etwas glücklos in die Saison gestartet, verfügt aber über eine kampfstarke Mannschaft. Vorsicht war also geboten! Bei Ilmenau fehlte Erik Lorenz krankheitsbedingt. Nach über zwei Stunden gab es erst das erste Remis. Klaus Leuner musste sich heftiger Angriffe des alten Kämpen Reinhold Schliepat erwehren. Das gelang aber gut und die Partie verflachte zum Remis. Aleksey Sukaylo konnte sich einen vergnüglichen Tag machen. Uwe Thrän spielte die Eröffnung ungenau und verwechselte die Zugfolge. Damit brach über seine Stellung ein Sturm herein, dem er nicht trotzen konnte. Eine lehrreiche Kurzpartie!
Leider erging es Steffen Ortlepp ähnlich. Er kam gut aus der Eröffnung, übersah dann aber einen taktischen Schlag. Damit war der Kampf wieder ausgeglichen. Andre Strauß versuchte gegen Hans Möller alles, konnte aber nur ein Endspiel mit Mehrbauer aber ungleichen Läufern erreichen. Das langte nicht. Nach über dreieinhalb Stunden das nächste Remis.
Dann ging Ilmenau durch einen Sieg am Spitzenbrett wieder in Führung. Jetzt ging der Kampf erst richtig los! Prof. Dennler, der fast Achtzigjährige, erreichte eine hoffnungsvolle Stellung. Beide Gegner hatten je drei gefährliche Freibauern, Günter Dennler einen Springer und Matthias Hagen einen Läufer. Dennlers Bauern kamen aber eher zum Laufen. Nach ungenauem Spiel von Hagen, der eine Remisfortsetzung nicht nutzte, war der Sieg möglich. Aber auch an Dennler war der über vierstündige Kampf nicht spurlos vorüber gegangen. So fand er die Gewinnvariante nicht und die Partie endete remis. Trotzdem eine beeindruckende Leistung!
Jetzt spielten nur noch Schenk und Töpfer und die sechste Stunde brach an. Stefan Schenk hatte positionellen Druck, konnte aber wegen des knappen Mannschaftsergebnisses nicht alle Brücken hinter sich abbrechen. Zudem verteidigte sich Bernd Büchel geschickt. Albrecht Töpfer allerdings verlor in etwas besserer Stellung etwas die Geduld und machte ein spektakuläres Turmopfer. Das hätte nach starker Verteidigung von Klaus Fink zum direkten Dauerschach führen können. Töpfer aber wollte unbedingt mit dem vierten Sieg seine Weste rein halten. Das brachte viel Aufregung für beide Mannschaften. Alles schien möglich. Kurz vor Ultimo mussten dann aber beide Gegner in ein Remis einwilligen.
Damit konnte auch Schenk Remis geben und der hart erkämpfte 4,5 : 3,5 Sieg der Ilmenauer stand fest. Wie wertvoll der knappe Sieg war, zeigte sich nach dem Bekanntwerden der Niederlage des Hauptkonkurrenten Ammern. Ilmenau ist jetzt alleiniger Tabellenführer und kann die kommenden Feiertage genießen.
Klaus Leuner
Leider erging es Steffen Ortlepp ähnlich. Er kam gut aus der Eröffnung, übersah dann aber einen taktischen Schlag. Damit war der Kampf wieder ausgeglichen. Andre Strauß versuchte gegen Hans Möller alles, konnte aber nur ein Endspiel mit Mehrbauer aber ungleichen Läufern erreichen. Das langte nicht. Nach über dreieinhalb Stunden das nächste Remis.
Dann ging Ilmenau durch einen Sieg am Spitzenbrett wieder in Führung. Jetzt ging der Kampf erst richtig los! Prof. Dennler, der fast Achtzigjährige, erreichte eine hoffnungsvolle Stellung. Beide Gegner hatten je drei gefährliche Freibauern, Günter Dennler einen Springer und Matthias Hagen einen Läufer. Dennlers Bauern kamen aber eher zum Laufen. Nach ungenauem Spiel von Hagen, der eine Remisfortsetzung nicht nutzte, war der Sieg möglich. Aber auch an Dennler war der über vierstündige Kampf nicht spurlos vorüber gegangen. So fand er die Gewinnvariante nicht und die Partie endete remis. Trotzdem eine beeindruckende Leistung!
Jetzt spielten nur noch Schenk und Töpfer und die sechste Stunde brach an. Stefan Schenk hatte positionellen Druck, konnte aber wegen des knappen Mannschaftsergebnisses nicht alle Brücken hinter sich abbrechen. Zudem verteidigte sich Bernd Büchel geschickt. Albrecht Töpfer allerdings verlor in etwas besserer Stellung etwas die Geduld und machte ein spektakuläres Turmopfer. Das hätte nach starker Verteidigung von Klaus Fink zum direkten Dauerschach führen können. Töpfer aber wollte unbedingt mit dem vierten Sieg seine Weste rein halten. Das brachte viel Aufregung für beide Mannschaften. Alles schien möglich. Kurz vor Ultimo mussten dann aber beide Gegner in ein Remis einwilligen.
Damit konnte auch Schenk Remis geben und der hart erkämpfte 4,5 : 3,5 Sieg der Ilmenauer stand fest. Wie wertvoll der knappe Sieg war, zeigte sich nach dem Bekanntwerden der Niederlage des Hauptkonkurrenten Ammern. Ilmenau ist jetzt alleiniger Tabellenführer und kann die kommenden Feiertage genießen.
Klaus Leuner
Sukaylo - Thrän 13.Lxg6 hxg6 14.Dxg6+ Kh8 15.Lf4 findet die stärkste Fortsetzung! Lange und kurze Rochade, sowie Dh5 gewinnen auch. 15...Dxf4 De7 wird mit Ld6 beantwortet 16.Dxf7 De4+ 17.Kd1 Sd7 18.Te1 Dh7 ist nach De6 sehr unerfreulich. Deshalb gab Schwarz zu Recht auf! 1–0 |
isv_rp - 11. Dez, 11:20