Spielberichte

Ilmenauer Schachspieler in der Endrunde des Thüringenpokals

Nach den Punktspielen, wenn viele Spieler schon etwas schachmüde sind, folgt der Kampf um den Thüringenpokal. Gespielt wird in Vierermannschaften. Die Mannschaftsaufstellung kann variiert und auf den Gegner zugeschnitten werden. Das erzeugt neue Spannungen, zumal das Einzelergebnis noch wichtiger wird. Die Ilmenauer hatten sich mit viel Kampfgeist unter die letzten acht Mannschaften gekämpft. Jetzt stand aber das Spiel gegen ESV Sömmerda an, gegen die man in der Thüringenliga noch wenig Chancen hatte. Sömmerda nahm das Spiel trotzdem sehr ernst und trat in starker Besetzung an.

Stefan Schenk übersah einen taktischen Einschlag nach etwas passiv angelegter Eröffnung. Albrecht Töpfer brachte ein aussichtsreich erscheinendes Bauernopfer, glaubte aber, es reiche schon taktisch durch eine Kombination zu gewinnen. Leider hatte er nicht weit genug gerechnet und so wurde es statt des erhofften Sieges ein Suizid.

Glücklicher agierte Uwe Mehlhorn am 1. Brett. Lang anhaltender Druck brachte seinen Gegner, Daniel Wanzek, mit über 2200 Wertungspunkten der stärkste Sömmerdaer, in große Zeitnot. Als der sich schon im Remishafen wähnte, reichte ein einfacher Trick für Mehlhorn zum Sieg. Typisch für das Schachspiel, die Aufmerksamkeit schwindet in und besonders nach Drucksituationen und die Früchte der Arbeit sind dahin. Diese Partie brachte durch die starke Leistung von Mehlhorn die Entscheidung.

Eine sehr interessante Partie spielte Gerd Friedrich gegen Martin Kühn. Mit Schwarz verließ er alle Theorie und führte eine sehr ungewöhnliche Stellung herbei, der der Gegner nicht gewachsen war. Der König verblieb in der Mitte und es gab beiderseitige Chancen. Entscheidend war der Siegeswille von Friedrich. Sehenswert die Abschlusskombination, nachdem Kühn noch etwas im Trüben fischen wollte (siehe unsere Partie und Diagramm).

Mit dem 2 : 2 Endstand bei besserer Brettwertung ( die Bretter werden aufsteigend mit 4 bis einem Punkt bewertet) hatte Ilmenau die Endrunde erreicht. Dort trifft man auf Medizin Erfurt, den Erfurter SK und BW Stadtilm. Das verspricht viel Spannung!

Klaus Leuner

Friedrich Martin Kühn – Gerd Friedrich
24... Lxf2+ 25.Dxf2 Th1+

SSV Vimaria 91 Weimar - Ilmenauer SV 5.5 : 2.5

Wie soll sich eine Mannschaft motivieren, wenn sie schon als Absteiger feststeht und gegen den Spitzenreiter spielt? Die Ilmenauer Schachspieler mussten in der letzten Runde der Thüringenliga nach Weimar zum SSV Vimaria, die unbedingt gewinnen mussten, um den Aufstieg perfekt zu machen. Heerd fehlte den Ilmenauern erneut, dafür aber nicht der Kampfgeist gegen den scheinbar übermächtigen Gegner. Thomas Münch opferte einen Bauern für Initiative und gewann eine Figur. In der Folge verlor er die aber wieder durch einen unachtsamen Zug und damit die Partie.

Nach misslungener Eröffnung rettete sich zwar Klaus Leuner bis zur Zeitkontrolle, ließ aber in verlorener Stellung das Blättchen fallen. Dann folgten zwei Remisen von Albrecht Töpfer und Klaus Ziegler. Lange wehrte sich Steffen Ortlepp am 2. Brett gegen den starken Andreas Günther und hatte wohl auch ein Remis auf dem Brett. Das Turmendspiel verlor er aber dann, ohne alle Möglichkeiten auszureizen. Auch Uwe Mehlhorn verlor gegen seinen Angstgegner Michael Müller, der einfache Stellungen sehr stark spielt.

Einzig Senior Prof. Dennler konnte seine Partie konsequent zum Sieg führen. In seiner wahrscheinlich letzten Partie für Ilmenau zeigte er noch einmal all seine Tugenden. Gutes Schachverständnis, hohe Einsatzbereitschaft und Liebe zum Schach haben ihn zu einem wertvollen Spieler für die Mannschaft gemacht. Er hat Schach in Ilmenau über Jahrzehnte mit geprägt! Herzlichen Dank dafür von allen Mannschaftskameraden!

Da der Weimarer Sieg feststand, konnten Albrecht Töpfer und Stefan Schenk beruhigt einem Remis zustimmen. 2,5 : 5,5 war der Endstand. Ilmenau verbleibt damit bei 4 Mannschaftspunkten und 28,5 Brettpunkten auf dem vorletzten Platz und ist einer der drei Absteiger.

Der Ausfall von Heerd am 1. Brett (2 aus 6) konnte nicht kompensiert werden. Mehlhorn mit 4 aus 9 war noch ein gutes 2. Brett, auch Ortlepp bewies mit 3 aus 8 gewachsene Spielstärke. Keiner kam über 50%. Leuner mit 4,5 aus 9, Münch mit 4 aus 9, Schenk mit 3 aus 6 und Prof. Dennler mit 2,5 aus 5 erreichten noch relativ gute Ergebnisse. Bis auf den stärkeren Mehlhorn ist die Mannschaft ausgeglichen besetzt. Das reichte aber für die Thüringenliga nicht.

Nachzutragen ist noch das Ergebnis der 8, Runde, in der Ilmenau gegen VfL Gera unglücklich mit 3 : 5 verlor. Volle Punkte holten Klaus Ziegler und Albrecht Töpfer, Remis spielten Ortlepp und Leuner. Die Thüringenliga war wieder mal ein interessantes Abenteuer für die Ilmenauer. Dort wird wesentlich härter gespielt. Das erfordert gute Kenntnisse in allen Stadien der Partie und großes Durchhaltevermögen. Viele Mannschaften hatten sich verstärkt. Das gelang Ilmenau nur bedingt. Jetzt muss man auf die gute Jugendarbeit setzen und auch längerfristig davon profitieren. Das ist im Schach besonders schwer, das die Jugendlichen in der Regel studieren und damit die berufliche Entwicklung Vorrang hat. Überall trifft man ehemalige Ilmenauer Spieler. Ein Problem, das der Verein nicht lösen kann.

Klaus Leuner

Dennker Dennler - Scheitz

41.h6 sehr effektvoll! Tg4 war objektiv noch stärker. 41...Kg8 Natürlich ist der Turm tabu. Auf cd: folgt einfach h7 42.Tg4+ Kh8 43.Tg7 Lb3 44.Lxb5 Td2 45.Txf7 Ld5 46.c4 Txb2 47.cxd5 Ein letzter Gag. Nach Tb5; folgt de: und der Bauer ist nicht aufzuhalten Schwarz gab deshalb auf. 1 : 0

TSG Apolda - Ilmenauer SV 6,5:1,5

Eine schwere Auswärtsaufgabe erwartete die Ilmenauer Schachspieler in Apolda. Die Apoldaer, eigentlich sehr stark besetzt, waren selbst an den Rand des Abstiegsstrudels in der Thüringenliga geraten. Sie traten nun in stärkster Besetzung auf. Auch Ilmenau konnte die Stammaufstellung aufbieten. Entsprechend erbittert wurde gekämpft. Nach überstandener Eröffnung stand es überall ausgeglichen.

Dann zeigten sich aber bei den Ilmenauern erhebliche Schwächen. Zuerst überzog Albrecht Töpfer seine Stellung mit einem Bauernopfer und wurde ausgekontert. Auch Thomas Münch warf die Partie durch einen Fehlzug weg. Damit stand es nach drein Stunden 2 : 0 für Apolda.

Einen Lichtblick gab es dann in der Partie von Klaus Leuner gegen Ralf Neubauer. Sie folgten zunächst einer Partie von Kramnik gegen Anand. Dann wich Neubauer fehlerhaft ab. Leuner brachte sein Läuferpaar wirkungsvoll in Stellung und konnte die Stellung öffnen. Die komplizierten taktischen Verwicklungen kosteten viel Zeit, zu viel für Neubauer. Nach Figurenopfer geriet er schließlich in eine aussichtlose Stellung (siehe unsere Partie). Damit war es aber aus mit der Ilmenauer Herrlichkeit. Uwe Mehlhorn musste einen Bauern geben. Die sich dann ergebende Aktivität war aber ein Strohfeuer, was Jens Goemann wirkungsvoll nachwies.

Prof. Dennler, der Senior der Ilmenauer musste dann auch der langen Spielzeit Tribut zollen. Sehr abwechslungsreich war die Partie von Thomas Heerd gegen Harald Maiwald, die nach vielen Verwicklungen schließlich Remis endete. So hätte es auch bei Steffen Ortlepp gegen Roberto Romeiß kommen sollen. Ortlepp wurstelte sich gut aus einer komplizierten Stellung heraus. Im entstandenen Turmendspiel setzte zunächst Romeiß nicht gut fort, konnte aber nach einem Fehler von Ortlepp die Partie noch gewinnen.

Damit stand das deprimierende 6,5 : 1,5 für Apolda fest. Wehmut machte sich bei den Ilmenauern breit im Gedenken an die schönen Zeiten in der Landesklasse als man meist gewann. Auch die Berichterstattung machte da mehr Spaß. Ilmenau steht jetzt auf dem vorletzten Platz und hat mehr theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Klaus Leuner

Leuner3 Leuner - Neubauer

19.Lxf7! Tgf8 20.Lxe6?! Nicht ganz korrekt. Lh5 oder gar Th7 waren stärker. Schwarz war aber schon angeschlagen und findet nicht die beste Fortsetzung. 20...Kxe6 21.Dg6+ Sf6 Der entscheidende Fehler! Nach 21. Kd7 wird es schwer für Weiß. 22.Lxf6 Th7 gewann schneller! 22...Txf6 23.De4+ Kf7 [23...Kd7 24.Th7+ Kc8 25.De8+ Dd8 26.Dxd8+ Kxd8 27.Txb7 ist ebenfalls chancenlos] 24.Th7+ Kg8 25.Txb7 Th6 26.Df5 Dd8 [26...Lf8 27.Dxg5+ Kh8 28.De5+ Kg8 29.Kd1 gewinnt!] 27.Df7+ aufgegeben

Ilmenauer SV - SV Ammern 3,5 : 4,5

Ein wichtiges Spiel gegen den Abstieg hatten die Ilmenauer Schachspieler gegen den Vorletzten der Thüringenliga, SV Ammern zu bestreiten. Leider fehlte das 1. Brett, Thomas Heerd wegen einer Prüfung am nächsten Tag. Das fand nicht bei allen Mannschaftsmitgliedern volles Verständnis. Trotzdem war alles offen. Es begann auch für die Ilmenauer sehr gut. Thomas Münch wehrte das Königsgambit sehr gut ab und behielt den Bauern. Der Gegner glaubte, den Bauern wieder gewinnen zu können und leitete zielgerichtet eine Verlustkombination ein, die mit einer Minusfigur endete. Mit dem Kurzsieg führte Ilmenau 1 : 0.

Hoch interessant verlief auch die Partie von Uwe Mehlhorn gegen den Senior aus Ammern, Kampfhenkel(73), der lange keine Partie mehr verloren hatte. Kampfhenkel (nomen est omen!) opferte in schwieriger Stellung eine Figur. Das Opfer erwies sich als fast korrekt. Mehlhorn opferte zurück und erreichte eine druckvolle Stellung. Die baute er systematisch aus, unterließ schnelle Gewinnversuche und brachte den Gegner in Zugzwang. Nichts ging mehr, 2 : 0 für Ilmenau.

Kurze Zeit später musste aber Klaus Ziegler aufgeben. Der spielte durch den Spielerausfall in der 6. Runde das fünfte Mal mit schwarz. Nach mangelhafter Eröffnungsbehandlung verlor er einen Bauern ohne Kompensation. Seine Angriffsversuche wurde abgewehrt und die Stellung hoffnungslos. Dann konnte aber Klaus Leuner eine überlegen geführte Partie mit wuchtigen Schlägen zum Sieg führen (siehe unsere Partie).

Damit war es aber vorbei mit der Ilmenauer Herrlichkeit. Albrecht Töpfer kam gegen Christoph Kurze gut aus der Eröffnung und stand etwas besser. Dann zeigte sich aber die größere Spielstärke von Kurze, der in die gegnerische Stellung eindringen konnte. Töpfer verlor nach ungeeigneter Gegenwehr. Dann begann ein zähes Ringen, das fast bis zur finalen Zeitkontrolle nach 6 Stunden führte. Stefan Schenk stand zunächst sehr gut, fand aber nicht den richtigen Plan. Lange hat er in keinem Mannschaftskampf verloren und war immer ein Leistungsträger. Irgendwann erwischt es Jeden, leider am falschen Tag. Nach seinem Verlust stand es 3 : 3 und die Ilmenauer Chancen schienen gering.

Martin Vielitz hatte einen Bauern verloren. Nach zähem Kampf konnte er aber remisieren. So hing dann alles an Steffen Ortlepp. Sein Gegner, Rüdiger Schorch, opferte im Mittelspiel eine Qualität für Initiative. Steffen musste schließlich Material zurückgeben und geriet in ein Turmendspiel mit einem Bauern weniger. Es gelang ihm Drohungen zu schaffen, die der Gegner aber durchschaute. Als schließlich ein technisch remises Endspiel entstand, spielte der Gegner unbeirrt weiter. Steffen fand den Remisweg nicht und wurde förmlich ausgesessen.

Damit strand die 3,5 : 4,5 Niederlage der Ilmenauer fest. Giut möglich, dass sich beide Mannschaften in der nächsten Saison in der Landesklasse wieder sehen. Ilmenau steht jetzt auf dem 8. Platz. Wenn, wie sich andeutet, drei Mannschaften absteigen, reicht der nicht zum Klassenerhalt.

Klaus Leuner

Leuner2 Leuner - Salaske
24.fxe5 (De5: ist nach 25.Lf4 Dc3 26. Thf1 auch nicht erfreulich.) 24...dxe5 (Dh4: verliert nach e6! eine Figur) 25.Sf3 Dxh4 26.Sxe5+ Kf6 27.Sxd7+ Ke7 28.gxh4 Kxd7 29.Thf1 Jetzt zeigt sich die unglückliche Stellung der beiden schwarzen Springer! 29...Thf8 30.Lh6! Das ist der Knackpunkt! Der Springer geht verloren. 30...Txf1 31.Txf1 Te8 32.Ld3 Eine letzte Gemeinheit, Schwarz bekommt nichts für die Figur und gibt deshalb auf. 1–0

SC Suhl - Ilmenauer SV 6:2

Die Wetterfrösche hatten für diesen Tag empfohlen, lieber im Bett zu bleiben, als in der Welt herumzufahren. Wie Recht sie hatten, mussten die Ilmenauer Schachspieler schmerzlich erfahren. Schon die Anreise zum Punktspiel gegen SC Suhl war schwierig, zumal einige Ilmenauer grippegeschwächt waren. Suhl trat in bisher stärkster Aufstellung an. Das ließ für Ilmenau nichts Gutes erwarten. Auf den Brettern war davon aber zunächst nichts zu sehen. Nach zwei Stunden gab es die ersten beiden Remisen. Klaus Leuner und sein Gegner Stefan Koch hatten beide Beißhemmungen, die von früheren Partien herrührte. Steffen Ortlepp zeigte am 3. Brett gegen Jörg Silberschlag, dass er sich zu einem starken Spieler gemausert hat. Das Remis war am Schluss eher schmeichelhaft für Silberschlag.

Dann brach es aber auf die Ilmenauer herein. Ein noch nicht genau untersuchter „Virus“ führte zu kollektivem Versagen. Der Verlust von Thomas Münch war nach dem Spielverlauf zu erwarten gewesen, da er bereits in der Eröffnung ungenau spielte. Uwe Mehlhorn geriet nach einem Opfer von Axel Berghof in eine komplizierte Stellung. Wäre er richtig fit gewesen, hätte es eine Partie für die Ilmenauer Annalen werden können. So aber tanzten die Figuren vor seinen Augen und ließen sich nicht richtig ordnen. Sehr stark dagegen Berghof, der sehenswert gewann.

Ohne wesentliche Chancen war dagegen Albrecht Töpfer gegen Uli Albrecht, der seine Stellungsvorteile geschickt nutzte. Völlig unnötig waren dagegen die beiden folgenden Niederlagen. Klaus Ziegler hatte sich gut freigespielt, warf dann aber die Partie mit einem Fehlzug weg. Das passierte dann auch Thomas Heerd gegen den sehr starken Michael Recknagel. Er stand lange Zeit besser und sah einem gewonnenen Endspiel entgegen. Recknagel fand schließlich noch taktische Verwicklungen, die zum Sieg führten.

Lediglich Stefan Schenk konnte eine gut geführte Partie gegen seine zu passiv agierende Gegnerin zum Gewinn führen. Damit stand die zu hoch geratene Niederlage von 2 : 6 für die Ilmenauer fest. Diese Niederlage verdirbt noch nichts im Kampf gegen den Abstieg. Auch die Trainerfrage wurde nicht gestellt. Im Schach ist jeder Spieler für seine Partie verantwortlich und hat damit auch kaum diese in einigen Sportarten übliche Ausrede.

Klaus Leuner

Schenk1Doris Arlt – Stefan Schenk
13...e5 Die alte Regel: Der Gegenschlag im Zentrum auf einen Flügelangriff! 14.dxe5 Sxe5 15.Sxe5 Lxe5 16.Sa4 Dc7 17.h3 Tad8 18.Ld3 Lxd3 19.Dxd3 Lxb2 20.Sxb2 De5 21.Dd4 Dxd4 22.exd4 Te4 23.Tad1 Tde8 24.f3 Te2 25.Sd3 Sh5 26.f4 T2e4 27.Tde1 Verliert einen Bauern. Es drohte das Manöver Sg3 und Sf5 und der wichtige Bauer d4 fällt. 27...Txe1 28.Txe1 Txe1+ 29.Sxe1 Sxf4 30.Kf2 Kf8 31.Kf3 Se6 32.Sc2 Ke7 33.g3 f5 34.h4 Kf6 35.Ke3 g5 36.hxg5+ Kxg5 37.Kf3 h5 38.Ke3 Weiß wird die Zugpflicht langsam lästig! 38...f4+ 39.gxf4+ Sxf4 40.Se1 Kg4 41.Sf3 Kg3 Weiß hat keinen vernünftigen Zug mehr. Der Bauer marschiert. Weiß gibt auf! 0 : 1

Ilmenauer SV - ESV-Lok Sömmerda 3:5

Schach kann man bei jedem Wetter spielen. Aber der Anmarsch…! Am kältesten Tag des Jahres trugen die Ilmenauer Schachspieler die 4. Runde in der Thüringenliga gegen Sömmerda aus. So begannen die Spiele, leicht verspätet, für einige Spieler mit einer Auftauphase. Vielleicht lag es auch daran, dass nach drei Stunden noch keine Partie beendet war. Das ist äußerst selten, lag aber auch am Kampfgeist der Akteure. Sömmerda ist durchgängig gut besetzt und war leicht favorisiert.

Dann fielen aber die ersten Entscheidungen. Uwe Mehlhorn hatte eine Wendung des Gegners nicht so richtig in der Rechnung und geriet in eine schwierige Situation. Er verteidigte sich geschickt. Der Gegner verbrauchte dann auch zu viel Zeit, um einen Gewinn zu finden. Schließlich bot er dann in Zeitnot Remis an, das Mehlhorn annehmen musste. Eine sehr scharfe Stellung hatte Albrecht Töpfer auf dem Brett. Alles schien möglich. Er spielte auf Gewinn und brach alle Brücken hinter sich ab. Das erwies sich als zu optimistisch. Ein schlechter stehendes Endspiel konnte er schließlich nicht halten.

Besser machte das Prof. Dennler. Er lehnte ebenfalls Remis ab. Mehr wurde es dann allerdings auch nicht. Versuch macht klug! Schlechter lief es bei Klaus Leuner. Der hatte sich eines heftigen Angriffes zu erwehren. Das schien gelungen und die Stellung konsolidiert. Auch er wollte mehr und griff dabei fehl. Der routinierte Gegner spielte aber sehr stark und gewann nach einer längeren Leidenszeit von Leuner überzeugend.

Eine sehr starke Partie spielte Steffen Ortlepp gegen den bekannten Joachim Siegemund am 3. Brett. Nachdem dieser seinen Eröffnungsvorteil vergeben hatte brach ein taktisch geprägter Sturm über ihn herein. Steffen fand immer wieder neue Drohungen und brachte den Gegner in eine aussichtslose Lage. (siehe unsere Partie). Thomas Münch spielte in der Eröffnung ungenau und musste sich lange verteidigen. Das entstandene Schwerfigurenendspiel mit einem Bauern weniger bot aber gute Remischancen. Die nutzte Thomas nach langem Kampf.

Damit stand es 3,5 : 2,5 für Sömmerda. Ein Unentschieden schien möglich. Thomas Heerd hatte gegen Michael Kalisch bis zum Mittelspiel sehr ideenreich gespielt. Dann musste er schließlich eine Figur gegen zwei Bauern geben. Auch das sah noch verträglich aus, reichte dann aber doch nicht zum allseits erwarteten Remis. Damit war der Kampf verloren. Klaus Ziegler stellte dann seine Gewinnversuche im Interesse der weiteren Tagesgestaltung ein.

Die 3 : 5 Niederlage entsprach zwar nicht den Hoffnungen der Ilmenauer, spiegelt aber wohl das Kräfteverhältnis der beiden Mannschaften wider. Mit 4 : 4 Mannschaftspunkten schlossen die Ilmenauer das Jahr einigermaßen befriedigend ab.

Ortlepp2 Siegemund – Ortlepp

16...c4! gleicht aus und schafft Drohungen durch den Fre4ibauern. 17.De3 h6 18.Sf3 Sf6 19.Se5 Sg4 20.Sxg4 Lxg4 21.f3 Le6 22.Tac1 Tac8 noch ist die Partie ausgeglichen 23.d5 Das war der entscheidende Fehler! 23...Lxd5 24.Tb1 c3 25.Lb4 Dxa2 26.Tbc1 c2 27.Td2 Lb3 28.Td3 Ted8 29.Lh3 Db2 30.Ld7 Tc7 31.Txb3 Ld4! der endgültige KO 32.Kg2 Lxe3 33.Txb2 Lxc1 0 : 1

SV 1861 Liebschwitz - Ilmenauer SV 3.5 : 4.5

Zum dritten Spiel der Thüringenliga mussten die Ilmenauer Schachspieler zum scheinbar übermächtigen Gegner Gera - Liebschwitz reisen. Noch vor zwei Jahren klaffte zwischen den beiden Mannschaften eine Lücke von zwei Spielklassen. Nach logistischen Problemen kamen die Ilmenauer mit Verspätung im Spiellokal an. Der Gegner hatte die Uhren bereits angestellt und damit Zeitvorteil.

Nach einer Stunde Spielzeit nahmen sowohl Steffen Ortlepp als auch Klaus Leuner die Remisangebote der Gegner an, in der Hoffnung, die zu erwartende Mannschaftsniederlage in Grenzen zu halten. Dann aber lächelte den Ilmenauern Fortuna. Prof. Dennler gewann in schlechterer Stellung durch eine Fehlkombination des Gegners eine Figur und gewann. Einen weiteren Beitrag zum Thema „Unerschöpflichkeit der Fehlermöglichkeiten im Schach“ lieferte dann Albrecht Töpfer. Er übersah einen Zwischenzug des Gegners und musste aufgeben. Damit stand es 2 : 2.

Eine spannungsreiche Partie lieferte wieder Thomas Münch. Er opferte im Marshall-Angriff der spanischen Partie den bekannten Bauern und bekam viel Druck. Der Gegner wehrte sich aber erfolgreich, die Partie verflachte und endete mit Remis. Inzwischen waren fast vier Stunden gespielt und die Spieler in den restlichen drei Partien sahen den Wonnen der Zeitnot entgegen. Lange Zeit stand Thomas Heerd am 1. Brett gegen Herrmannsdorfer sehr verdächtig. Der war in die weiße Stellung eingedrungen, und alle Kiebitze gaben keinen Pfifferling mehr auf Thomas. Herrmannsdorfer fand aber keinen Gewinn und musste schließlich in ein Remis einwilligen.

Klaus Ziegler musste zunächst einen Bauern hergeben, bekam aber aktives Spiel. Remis lehnte er im Sinne des Mannschaftsergebnisses ab. In beiderseitiger Zeitnot verlor er aber etwas den Faden und stand schließlich verdächtig. Er verteidigte sich aber ideenreich. Inzwischen war ein Ilmenauer Sieg im Bereich der Möglichkeiten. Ziegler schaffte schließlich das verdiente Remis.

Jetzt hing die ganze Verantwortung bei Uwe Mehlhorn, der gegen den starken Fernschachspieler Frank Gerhard kämpfte. Der kam ebenfalls in Zeitnot. Mit hochrotem Kopf, der einen irregulären Ausgang der Partie befürchten ließ, schaffte der aber die Zeitkontrolle. Uwe hatte den Ausgang der anderen Partien immer im Blick und knetete die Stellung, bis er es schließlich in 81 Zügen und über 5 Stunden schaffte.

Damit stand der unerwartete Ilmenauer Sieg mit 4,5 : 3,5 Punkten fest. Vielleicht hätten die Geraer die Ilmenauer mit dem zwar regelgerechten aber unüblichen Uhrenanstellen nicht so reizen sollen! Da auch die zweite Mannschaft hoch gewann, war das ein sehr erfolgreicher Tag für Ilmenau.

Mehlhorn3Gerhardt – Mehlhorn

Diese Stellung entstand nach dem 71. Zug von Schwarz. Es ist klar, dass sich Schwarz nur mit f6 befreien kann. Um diesen Punkt wurde seit über 20 Zügen gekämpft. Weiß glaubte nun, das für alle Zeiten verhindern zu können und folgte der Einladung von Schwarz. Mehlhorn hatte aber weiter gerechnet.

1.Sh7? Soll f6 verhindern und droht gleichzeitig Sf6+, Lf6: und nach ef: ist der schwarze Turm weg. 1...f6 Es geht doch! Reißt die Stellung auf und bringt die Vorzüge der schwarzen Stellung zur Geltung. 2.Sxf6+ Lxf6 3.exf6 Tf7 4.f5 Txf6 5.fxg6 Txg6 6.Le5 Teg8 7.f4 Tg2 Das ist es! Ein Turmpaar wird abgetauscht, um den Druck auf e6 zu nehmen. Der Springer ist in dieser blockierten Stellung stärker als der Läufer. 8.Lf6 Txe2+ 9.Txe2 Tg3 10.f5 exf5 11.Te7+ Kd6 12.Th7 Darauf hatte Weiß gehofft. Jetzt wird aber der schwarze f-Bauer sehr schnell. 12...f4 13.Lg5 Tg2+ 14.Ka1 f3 f2 nebst Tg1+ ist nicht zu verhindern. Weiß gab deshalb auf.

Ilmenauer SV - Schachzirkel Elstertal Langenberg 3,5 : 4,5

In der Thüringenliga mussten die Ilmenauer Schachspieler die erste Niederlage gegen den starken Gegner aus Gera-Langenberg einstecken. Von der Papierform war es eigentlich eine klare Angelegenheit. An fast allen Brettern hatten die Gegner der Ilmenauer Vorteile in der DWZ-Wertung. Zudem musste Ilmenau auf Steffen Ortlepp verzichten. Das schien sich auch im Kampfverlauf zunächst zu bestätigen. Nach zwei Stunden aber das erste Remis von Klaus Leuner gegen den starken Senior Walter Etzold in festgefahrener Stellung.

Eine sehr schöne Partie spielte Uwe Mehlhorn am zweiten Brett. Mit überraschender Eröffnung (1.f4) brachte er Werner Weiß aus dem Konzept. Der kannte sich offensichtlich in der Theorie nicht aus, musste den König im Zentrum lassen und wurde überzeugend überspielt. Dafür behandelte Klaus Ziegler die Eröffnung falsch und musste dafür schwer büßen. Die freudlose Stellung brach dann auch schnell zusammen. Künstlerpech!

Für Albrecht Töpfer erwies sich Frommel als zu stark. Er wehrte sich aber lange Zeit tapfer. Martin Vielitz, der dankenswerter Weise nach längerer Spielpause als Ersatzmann einsprang, konnte zunächst mit seinem Königsgambit nicht viel ausrichten und behielt den Minusbauern. Er kam aber immer stärker ins Spiel und erreichte schließlich ein Remis.

Das wollte auch Thomas Heerd gegen den Internationalen Meister Sobolewski erreichen. Sobolewski spielte dann aber seine Erfahrung aus und gewann. Damit sah es für die Ilmenauer trübe aus, zumal auch Thomas Münch gegen Birger Watzke einen Minusbauern hatte. Der war aber am Königsflügel etwas zu sorglos und geriet nach einem Fehlzug in eine schöne Kombination von Thomas. Nach kurzer Agonie musste Watzke aufgeben.

Blieb noch Stefan Schenk, der in eine schwierige Lage geraten war und einen Bauern verlor. Nach seiner geschickten Verteidigung hatte der Gegner aber keine Idee mehr und Stefan keine Gewinnmöglichkeit. Mit dem Remis stand die knappe Ilmenauer Niederlage fest. Das Spiel brachte aber die Erkenntnis, dass Ilmenau durchaus in der Thüringenliga mitspielen kann.

Kampfgeist kann auch im Schach Berge versetzen. In diesem Match verbleiben diese aber noch mal an ihrem Ort.

Mehlhorn1 Mehlhorn – Weiß
27.d4!! (siehe Diagramm) das gewinnt sofort! 27...Lxd4 28.Td1 verliert den Springer, da c5 an Te7:+ mit Damengewinn scheitert 28...e5 29.fxe6+ Aufgabe!

ZSG Grün-weiß Waltershausen e.V. - Ilmenauer SV 3:5

Lange hatte man sich nicht gesehen. Waltershausen spielt jahrelang in der Thüringenliga, vor allem durch eine sehr gute Nachwuchsarbeit. Die Aufgabe schien für Ilmenau trotzdem lösbar. Nach knapp zwei Stunden holte Thomas Münch den ersten Ilmenauer Punkt in einer Kurzpartie. Sein Gegner half dabei allerdings tatkräftig mit durch einen verfehlten Plan. Als es richtig interessant zu werden versprach (siehe unser Diagramm), war die Partie schon zu Ende.

Da auch Stefan Schenk bereits in der Eröffnung eine Figur gewann, schien alles für Ilmenau zu laufen. Das veranlasste Steffen Ortlepp und Klaus Ziegler nach ereignisarmen Partien in ein Remis einzuwilligen. Zum gleichen Ergebnis kam auch Uwe Mehlhorn, der mir Schwarz die passive Aufstellung von Enrico Morgenstern nicht knacken konnte. Für die Mannschaft waren das aber drei wichtige Remisen.

Dann kam aber der Konter von Waltershausen. Albrecht Töpfer hatte in der Eröffnung einen Bauern geopfert und dafür Initiative erhofft. Nach einer taktischen Wendung erwies sich das als Wunschtraum. Chancenlos musste Albrecht aufgeben. Auch Stefan Schenk geriet nach dem Figurengewinn ins Trudeln und musste sich lange quälen. Schließlich schaffte er den Sieg in einem schönen Endspiel. Damit waren 3,5 Punkte bei noch zwei ausstehenden Partien geschafft.

Den Mannschaftssieg hätte bereits Klaus Leuner klar machen können. Nach druckvollem Spiel gewann er einen Bauern, den er allerdings gegen bessere Stellung wieder hergab. Der Gegner fand allerdings noch eine taktische Möglichkeit, die Leuner so überraschte, dass er eine sehr aussichtsreiche Erwiderung übersah. Remis konnte er allerdings sichern im Sinne der Mannschaft, die jetzt 4 Punkte hatte.

So lag die letzte Verantwortung bei Thomas Heerd. Der hatte gegen Geburtstagskind Roland Stiefel eine Figur gewonnen und schien klar zu gewinnen. Stiefel wehrte sich aber verbissen und fast hätte er die fällige Feier etwas freundlicher gestalten können. Thomas Heerd war aber nicht eingeladen und sah daher auch keine Notwendigkeit für ein Gastgeschenk.

Nach über fünf Stunden war der Widerstand schließlich gebrochen und der Ilmenauer 5 : 3 Sieg stand fest. So kann es weiter gehen!


M. Anschütz – Th. Münch

17...cxd4 18.exd4 [18.Sxd5 Tc8+ 19.Kb1 Sc5 20.Sxf6+ Dxf6 21.Dxd4 Da6 22.e4 Tfd8 23.De3 Sd3 verliert auch, das hätte Schwarz aber erst finden müssen.] 18...Dc7+ 0 : 1 da der Springer verloren geht.

Gute Zeiten für Ilmenauer Schachspieler

Die 1. Mannschaft des Ilmenauer Schachvereins kann auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Ziel war in der Landesklasse West zunächst ein guter Mittelplatz. Mit Uwe Mehlhorn war ein prominenter Abgang (Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft) zu verzeichnen. Dafür konnte aber mit Klaus Ziegler ein Spieler neu gewonnen werden, der längere Zeit nicht aktiv gespielt hatte, sich aber als sehr spielstark und mannschaftsdienlich erwies.

Nach sechs Runden stand die Mannschaft etwas überraschend mit 12 Punkten klar an der Spitze. Gegen den eigentlichen Favoriten Nordhausen kam dann in der 7. Runde das Schlüsselspiel. Ein hart erkämpftes 4 : 4 ebnete dann den Weg zum Aufstieg,, der dann in dann bereits in der 8. Runde durch einen Sieg gegen Breitenworbis sicher gestellt werden konnte. Im letzten Spiel gegen Eisenach konnte so die 2. Mannschaft gestärkt werden. Mit fünf Stammspielern und zwei Kindern reichte es nur zu zwei Punkten, was lächelnd quittiert wurde.

Dabei erreichte Steffen Ortlepp am 1. Brett ein sehr beachtliches Remis gegen GM Thomas Pähtz. Drei Punkte Vorsprung für die Ilmenauer und damit der Aufstieg in die Landesklasse sind sehr überzeugend. Zunächst wurde noch das Glück als Begründung strapaziert. In der Tat halfen die Gegner aktiv mit. Ohne Kampfgeist und Können wäre das aber nicht möglich gewesen. Es gab keine schnellen Remisen. Die entscheidenden Punkte wurden meist nach der vierten Stunde geholt.

Im Gegensatz zum Vorjahr spielte die Mannschaft auch in sehr stabiler Aufstellung. Auch der vierfache Ausfall des 1. Brettes, Thomas Heerd (4,5 aus 5) wurde gut kompensiert. Mit Stefan Schenk (5 Punkte aus 6 Partien) stand ausgezeichneter Ersatz zur Verfügung. Auch der 77jährige Prof. Dennler war sehr einsatzstark und holte mit 4 Punkten aus 7 Partien ein erstaunliches Ergebnis. Überhaupt war die Stärke der Mannschaft die Ausgeglichenheit.

Überraschend deshalb auch die guten Ergebnisse an den Spitzenbrettern. Steffen Ortlepp erreichte mit 3,5 aus 9 ein ansprechendes Ergebnis. Albrecht Töpfer, der erstmals so am 3. Brett aufgestellt wurde und oft am 2. Brett spielte, konnte seine verbesserte Spielstärke mit 4,5 aus 9 eindrucksvoll bestätigen. Klaus Ziegler war am 4.Brett mit 6 aus 8 ein Leistungsträger.

Ein Beispiel für die Ilmenauer Kampfkraft ist Thomas Münch am 5. Brett. Ihm gelingt es immer wieder Verwicklungen auf das Brett zu zaubern. Ein Beispiel ist unsere Partie. Mit Zügen, die nicht immer objektiv die besten sind aber den Gegner vor Probleme stellen, konnte er mit 5 aus 8 punkten. Auch Mannschaftsleiter Klaus Leuner, der in dieser Saison eine angenehme Aufgabe hatte, konnte mit 5,5 aus 9 überzeugen.

Auch Ralf Poschmann, aus der 2. Mannschaft kommend, erreichte mit 5 aus 7 ein überdurchschnittliches Ergebnis. Leider steht er in der nächsten Saison nicht mehr zur Verfügung. Für die Thüringenliga sollte sich die Mannschaft aber verstärken. Das wird nicht einfach, da es mit Stadtilm noch ein zweites Leistungszentrum im Kreis gibt.

Die 2. Mannschaft, die vorwiegend mit jungen Spielern besetzt ist, konnte den Klassenerhalt in der Bezirksklasse sichern. Die Ilmenauer Hoffnung beruht also vorwiegend auf dem eigenen Nachwuchs. Dafür wird im Verein sehr viel getan. Ziel ist ein stabiler Verbleib in der Thüringenliga.
Klaus Leuner
Mannschaftsleiter



Münch,Th. - Bötticher, W

34.De6! (selbstverständlich gewann auch Lg4 34...Txf3 35.Txc8+ Lf8 36.Tdd8 De2) Schwarz gab auf, denn 37.Txf8+ Txf8 38.Df6+ führt zum Matt!